Nachruf Theo Höppner
Eine Chorgemeinschaft wie der Männerchor des FACKENBURG-STOCKELSDORFER-QUARTETTVEREINS konnte nur so lange Bestand haben,
weil es immer wieder sangesfreudige Männer gab, die bereit waren, in diesen Chor einzutreten, dessen Identität das mehrstimmig gesungene
Kunstlied ist, aber auch Förderer, die die Idee des Männerchorgesangs mit ihrer durch viel Herzblut uneigennützlichen Unterstützung weitergetragen
haben. Zu diesem Kreis gehörte unzweifelhaft Theo Höppner, der sich wie kein Anderer seit fast sieben Jahrzehnten dieser Aufgabe nie nachlassend
unterzog, der nun im Alter von 86 Jahren von uns gegangen ist. Bis in seine letzten Tage war er für seinen Quartettverein aktiv, und hat unermüdlich
versucht, Männer für den Chorgesang zu interessieren und nutzte dabei seine grosse Popularität in seiner Heimatgemeinde Stockelsdorf und
darüberhinaus. Gleichwohl konnte Theo trotz seiner Fürsprache das gelobte Land der neuen Sänger für seinen Gesangverein nicht erreichen. Die
gesellchaftlichen Veränderungen scheinen wohl dagegen zu stehen. Er hatte es sich gewünscht, dass der Chor auf seiner Trauerfeier singt. So nahmen
wir Abschied nach so vielen inspirierenden Begegnungen mit Theo Höppner. Legendär waren seine Auftritte bei unseren Hauptverammlungen, wenn
er als Vorsitzender des Beirats der fördernden Mitglieder ans Rednerpult kam, um uns seine Sicht, die mitunter auch mal kritisch war, unter die
Sänger zu bringen. Seine Bedeutung für den Männerchor, in dem er auch mal mitgesungen hat, und darüberhinaus für die Gesellschaft in
Stockelsdorf, wird jetzt nach seinem Tod noch offensichtlicher werden.
Wir Sänger und die Vereinsmitglieder sind Theo Höppner unendlich dankbar und sind seiner Familie in unserer Trauer sehr verbunden!
Horst Landt